Was ist denn eigentlich Klima?

posted am: 16 November 2021

Alle Wetterereignisse in einem bestimmten Gebiet, die über Jahrzehnte (30-40 Jahre) stattfinden, bilden in der Summe das Klima. Wörtlich übersetzt bedeutet „clima“ in der lateinischen und griechischen Sprache: „Abhang“ oder „geneigte Fläche“. Dabei ist dieser Begriff nicht nur auf die Erde beschränkt. Jeder Planet, der eine Atmosphäre aufweist, besitzt ein Klima. So können Mars und Venus auf eine Gashülle und somit auf klimatische Ereignisse verweisen.

Messgrößen sind Temperatur, Niederschlag, Wind, Luftdruck sowie die Sonnenstrahlung. Der momentane Zustand dieser Größen kennzeichnet das Wetter. Nach dem Makroklima wird die Erde in bestimmte Klimaregionen unterteilt. Klimazonen ziehen sich bänderförmig um die Erde. Sie reichen vom eiskalten polaren Klima über die angenehm temperierte gemäßigte Klimazone bis zum tropischen Wechselklima.

Das Mesoklima kennzeichnet die Lage in einer kleineren, bestimmten Regionen. Wogegen das Mikroklima bestimmend für Bereiche von Wald über Hauswand bis hin zum Dachgarten ist. Die Klimatologie stand lange für die Wissenschaft, welche statistische Daten der Atmosphäre sammelte. Heute beschäftigt sie sich mit dem Erdklima. Dazu gehören die physische Geografie und die Meteorologie. Wobei erstere den naturwissenschaftlichen Teil in den Fokus stellt.

Wahrscheinlich sind Klimaschwankungen normal und werden von verschiedensten Faktoren beeinflusst. Das Klima besteht aus einem System von Wechselwirkungen. So wird die gesamte Wetterküche der Erde von Sonnenphasen bestimmt und diese, wie neuste Forschungen belegen, von der Position der Planeten zu ihr. Die Aktivität unseres Zentralgestirns schwankt in einem 11-jährigen Zyklus. Und dies hat mit einer Stellung von Venus, Erde und Jupiter zu tun. Aller 11,07 Jahre stehen die Gestirne auf einer Linie und nehmen nachweislich Einfluss auf die Sonnenaktivität. Heute erklärt sich die „kleine Eiszeit“ zwischen dem 15. und 19. Jahrhundert mit einer sehr geringen Sonnenaktivität und größeren Vulkanausbrüchen auf unserem Planeten. Vulkane schleuderten dabei nicht nur Lava in die Luft, sondern gaben Unmengen an Schwefelgasen ab.

Die Zusammensetzung der Gashülle und die Stellung der rundlichen Erde zur Sonne nehmen somit Einfluss auf klimatische Zustände. Ein großer Teil der Sonnenstrahlung wird reflektiert. Auftreffende erwärmt die Erdoberfläche. Diese wandelt langwellige Strahlenfrequenzen in kurzwellige um. Und genau diese Strahlung lieben Treibhausgase, welche für die angenehme Durchschnittstemperatur von + 14 C° zuständig sind und das Leben auf der Erde ermöglichen. Das Aussehen und die Beschaffenheit der Erdoberfläche beeinflussen ebenfalls die Wetterküche. 71 Prozent der Erde ist mit Wasser bedeckt. Gigantische Meeresströmungen transportieren warmes Meerwasser aus den Äquatorregionen in die eisigen Bereiche und fördern kaltes Wasser in die heißen Erdregionen zurück.
Auf der Hälfte der Landmassen wachsen Wälder. Deren grüner Pflanzenfarbstoff Chlorophyll ist in der Lage, Sonnenlicht zu absorbieren. 12 Prozent der Landhülle dienen als Ackerland und 24 Prozent als Weideland. Selbst die eisbedeckten Polkappen und Gebirgsgletscher mit ihrer weißen Farbe nehmen Einfluss auf das Weltklima. Wüstenregionen, Steppe sowie bebaute Flächen speichern im Gegensatz zu ihnen hervorragend Wärme.

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