Nasser Keller

posted am: 24 Januar 2018

In der heutigen Welt wird oft beim Bau auf einen Keller verzichtet, da dieser teuer in der Anlegung ist. Es ist deutlich billiger eine einfache Bodenplatte zu erstellen, als noch einen zusätzlichen Keller zu erstellen. Aber gerade ältere Häuser haben meistens immer einen Keller. Damals waren die Kosten für diesen auch noch nicht so teuer. 

Dabei ist es wichtig, dass der Keller ausreichend vor Feuchtigkeit geschützt wird. Denn ist das Mauerwerk dauerhaft feucht, so können irreparable Schäden entstehen, die die Statik gefährde. Die Sanierung würde viel Geld kosten. Wurde hier nicht richtig gearbeitet, so können Fehler schnell teuer werden.   

Aber ein Nasser Keller kann auch durch andere Faktoren entstehen. Schuld hieran kann eine geplatzte Wasserleitung haben. Auch ein undichtes Abwasserrohr kann schuld sein. Ein Wasserschaden kann so lang unbemerkt bleiben. Wenn er dann ans Tageslicht im Keller kommt, so hat sich hier meist schon Schimmel gebildet.  

Jetzt ist es wichtig, die eigentliche Ursache abzuklären. Hier kann ein Gas-, Heizungs- und Wasserinstallateur helfen. Diese haben hierzu bestimmte Verfahren, um einen Wasserschaden genau zu identifizieren. Ist der Wasserschaden dann behoben, so muss die betroffene Stelle noch abtrocknen. Ist dies Großflächig, so ist eine spezielle Firma zu beauftragen, die sich genau auf so ein Problem spezialisiert hat.   

Oft werden dann über Monate bestimmte Geräte in den Raum gestellt, die die Luft entfeuchten. Dabei wird zunächst die Luft im Raum erwärmt, da warme Luft mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann. Die warme feuchte Luft wird dann durch einen Kondensator geschickt. Dort kondensiert die feuchte, warme Luft. Dadurch wird die Luft wieder entfeuchtet und dann wieder in den Raum geleitet. Dadurch entsteht ein fortlaufender Kreislauf, der abhängig vom Feuchtigkeitsgrad mehrere Monate andauern kann.  

Ein anderes Problem kann auch steigendes Grundwasser sein. Hier gibt es mehrere Möglichkeiten, um das Aufsteigen zu verhindern. Es können Horizontalsperren eingebaut werden. Dazu müssen allerdings Schnitte ins Mauerwerk gelegt werden. In die Schlitze wird dann ein Kunststoff oder eine Chromplatte gelegt. Dabei kann es allerdings auch zur Absenkung von Wänden kommen, die zu Rissen führen können. Diese Trockenlegung sollte von einem Experten erfolgen.

Das Trockenlegen mit der elektrophysikalischen Methode ist einfacher. Dabei wird eine Elektrode unter das Fundament gelegt und die andere befindet sich im Mauerwerk. An diese beiden Elektroden wird Spannung gelegt. Je nasser die Wände sind, desto höher ist der Stromfluss. Die elektrische Spannung verhindert dabei die Kalibarkräfte. Dadurch kann das Wasser nicht mehr hochsteigen. Dadurch gehört ein Nasser Keller der Vergangenheit an, auch dank Unternehmen wie der Pelka und Partner Abdichtungstechnik GmbH.

Teilen